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Automobile

Sunday 29 August 2021

Ferrari 296 GTB, der Hybrid Bolide

Neues Go-Kart Feeling bei Ferrari
Ferrari 296 GTB, Heck mit einem Auspuffrohr

Ferrari präsentierte Mitte Juni in einem sehr emotionalen Online Presse Launch sein neuestes Werk den Ferrari 296 GTB, ein Hyper Hybrid Bolide mit 830 PS der wie kein anderer zuvor Ferraris „Fun- to-Drive" DNA neu definiert! Das Berlinetta Sportwagen Coupe wurde eigens für eine neue Kundengruppe entwickelt die nicht nur Wert auf höchste „Performance“ legt wie z. B. beim SF 90 Stradale, sondern auf Fahrvergnügen und Emotionen. Auf der Bühne saßen Michael Leitner (Technologie), Flavio Manzoni (Design) und Enrioco Galliera (Marketing) und beantworteten enthusiastisch Moderator und Scuderia  Ferrari Ambassador Marc Gene´ alle Fragen über das neue Cavallino Rampante. 

Woher kommt der Name 296 GTB? 

Seitenansicht des Ferrari 296 GTN

Der Name 296 GTB steht für Ferraris Rennsport Tradition, dem Gesamthubraum (2.992 cm hoch 3) und das Kürzel GTB ist die Abkürzung von Gran Turismo Berlinetta. Die Zahl 6 symbolisiert die Anzahl der Zylinder in dem neuen Mittelmotor dessen Vorgänger bereits in den frühen 60er Jahren Rennerfolge in dem Ferrari 246 SP feiern konnte. 

Die Seele eines Autos ist der Motor!

Motor im Ferrari 296 GTB mit offener Heckklappe

In der ca. 15 minütigen Online Presse Konferenz entsteht einmal mehr der Eindruck als ob der pfeilschnelle Hybrid Bolide mit 830 PS eigentlich nur zur Präsentation des neuen Motortyps entwickelt wurde. Bisher war die V-6 Turbo Hybrid Architektur nur den Formel-1-Wagen vorbehalten und nicht einem Straßenwagen wie dem 296 GTB. Das Statement „Die Seele eines Autos ist der Motor“, welches Marc Gene´ in den Raum wirft, zeigt einmal mehr wie wichtig Ferrari die Entwicklung neuer Motoren ist. Von ihnen hängt alles ab; - der Sound, die Leistung, die Umweltfreundlichkeit und hier beim 296 GTB das ultimative „Fun-to-drive“Go-Kart Fahrvergnügen mit einer maximal Geschwindigkeit von 330 km/ h. 
Ferraris neuer 120 Grad V-6 Mittelmotor

Der 663 PS starke 120 Grad V-6 Mittelmotor ist mit einem Elektromotor gekoppelt der weitere 167 Ps liefert. Das Plug-in-Hybridsystem bietet im elektrischen eDrive Modus eine Reichweite von 25 km mit höchstmöglicher Geschwindigkeit von 135 km/h an, ohne auf den Verbrennungsmotor zurückgreifen zu müssen. Die Batterie ist genau die gleiche wie im SF 90 Stradale nur weniger groß, deshalb reduziert sich die Aufladezeit um 5 %. Die Beschleunigungsrate  beträgt bei 0–100 km/ h ganze  2,9 Sekunden und  in 7,3 Sekunden auf 200 km/h. 

Ferrari 250 LM, die Design Inspiration? 

Die Außenhülle für den 120 Grad V-6 Mittelmotor in einem sportlichen Berlinetta 2-Sitzer ist inspiriert  an den traditionsreichen 
" Short-Wheel“ Klassikern der 60er Jahre. Allen voran der Ferrari 250 LM von 1965, der stand quasi Pate als es um die Entwicklung des Designs für den Neuankömmling der Ferrari Produktpalette ging. Vorne kurzer Radstand, ein eckiges nach außen hin abfallendes Cockpit, dahinter eine breite, vertikal flache Heckscheibe und ein plumper, rechteckiger Hintern mit einem in der unteren Mitte zentrierten Auspuffrohr.
Roter Ferrari 296 GTB Seitenansicht mit Auspuff und Kotflügeln

Neu ist der Style des Cockpits umringt von muskulösen Kotflügeln und transparenten Glas Motorraum im hinteren Heck. Das Design ist kompakt, elegant und zeitlos gepaart mit Innovation und Tradition.

Minimalistischer Innenraum

Innenraum des Ferrari 296 GTB, Rot- schwarz mit Lenkrad


Das Innenraumdesign ist sehr  minimalistisch gehalten, keine Schnörkel, nur ein sleekes digitales Interface und das absolut notwendigste was an Anzeigetafeln vorhanden sein muss. Nach Drücken des Start-Buttons springen alle Elemente an, beleuchten kurz den Innenraum um beim Ausschalten wieder in ein tiefes schwarzes Loch abzutauchen. Schaut man sich jedoch die Innenräume der glorreichen Ferraris der 60er Jahre an, ist das Design bei vielen genauso minimalistisch gehalten. Was auch immer die Designer dabei gedacht haben, der Innenraum des 296 GTB wirkt durch die plakativen Ziffern des digitalen Interfaces modern, luxuriös, elegant und visionär. 

Was ist dieses "Fun-to-Drive“ Feeling? 

Als Moderator Marc Gene´die Frage stellte“ Was denn dieses Fun- to-Drive Feeling“ eigentlich sei, bekam er eine Antwort, die viel Raum zur Spekulation bot. Es sei einfach dieses breite Grinsen im Gesicht, wenn man aus einem Ferrari steigt und sagt „Hey, wow, was für ein Wahnsinns Fahrgefühl, was für eine tolle Kurvenlage und Go-Kart Feeling, ich bin noch ganz geflasht. Also im Grunde nur eine Emotion die keiner so richtig in Worte fassen kann, oder etwa doch? Um diese Emotion weiterhin sicher ausleben zu können, hat Ferrari viele neue Sicherheitsfunktionen und Aerodynamik Komponenten in das kompakte Design des 296 GTB gepackt. Da wären z. B.:
  • Im hinteren Heck versteckt sich ein beweglicher Spoiler, der aktiv wird und bei Hochgeschwindigkeitsfahr- und Bremsbedingungen eine vertikale Last erzeugt und so die Leistung des Fahrzeugs maximiert und den Bremsweg minimiert. 
  • Verkürzter Radstand von 2600 mm, das sind 50 mm als bei anderen Ferraris und kommt der dynamischen Agilität zugute, so als auch das neue ABS evo mit einem 6w-CDS Sensor. Weitere Komponenten, die das Fun-to-Drive Handling unterstützen sind u. a. das neue Brake-by-Wire System, Aero Bremssattel, elektrische Servolenkung und hintere aktive Aerodynamik Vorrichtung.  Der Bremsweg beträgt von 200 km/h abgebremst ca. 107 Meter. 
  • Der Einsatz von Leichtbauelementen erzeugt ein Trockengewicht von nur 1470 Kilo.

Das Assetto Fiorano Paket

Ferrari 296 GTB mit gelb-grauer Renn Lackierung, Asseto Fiorano Paket

Asseto Fiorano Paket des 296 GTB, Heck und Glasabdeckung des Motoraumes

Diejenigen die nicht genug vom Fun-to-Drive Go-Kart Feeling kriegen, können sich den 296 GTB mit dem Asseto Fiorano Pajet konfigurieren, genauso wie beim SF 90 Stradale. Das Assetto Fiorano Paket kommt mit u. a. Michelin Sport Cup 2R Performance Reifen und  einer ultraleichten Heckscheibe daher.
Ferrari 296 GTB im Asseto Fiorano, Race Stil, Ferrari in Grau mit gelben Streifen

Die ins  Auge springende auffällige  sportliche Lackierung in Gelb und Grau Tönen ist am Ferrari 250 Le Mans inspiriert. Preislich liegt der Ferrari 296 GTB in Italien inklusive Steuer bei 269.000 Euro, mit dem Assetto Fiorano Paket bei 302.000 Euro. 

Zusammenfassung 

Das, was die Italiener können ist, emotionales Verkaufen und Begierde schaffen und das diesmal nur virtuell und nicht wie sonst auf dem Genfer Auto Salon.  Auch ich selbst hatte ein breites Grinsen im Gesicht nach der Online Presse Konferenz.  Es war schier faszinierend zu  beobachten wie die drei  Herren aus Design, Technologie und Marketing auf  die spannenden Fragen des Moderators eingingen und einen ersten Gesamteindruck vom 296 GTB Hyper Hybrid Boliden skizzierten. Begriffe wie“ Go-Kart Feeling fiel gut ein Dutzend mal, ebenso „ein Konzept für einen neuen Motor,  eine neue Kundengruppe, kompaktes Design, Emotionen und Tradition“.  In der kurzen Fragerunde nach der Onlune Presse Konferenz wurde explizit nochmal betont, dass der 296 GTB kein Nachfolger vom Stradale und Tributo sei, sondern ein neues, eigenständiges Auto. Mir persönlich gefällt das schlichte Design sehr gut, vor allem die hintere breite Glasfront mit dem Motor und das breite plumpe Heck hat es mir angetan, erinnert es mich doch sehr an Klassiker wie den F40 und den Ferrari Testarossa. Ich bin schon gespannt den 296 GTB mal live zu sehen! Anbei der Mitschnitt von Online Presse Konferenz. 

Photocredits & Source: Ferrari Media, Text und Video : Jul Krabetz, 
 

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