Die 223 Kilometer lange Strecke, über die ich den kleinen Hyundaii30 in Südtirol gescheucht habe, war Natur pur! Endlos viele Kurven und Kehren auf der Großen Dolomitenstraße, hohe Bergketten non-stop, glitzernde Bergseen, sowie unvergessliche Dolomiten-Panoramen auf dem Pordoijoch, Falzaregopass, Sella und Grödnerjoch. Der Kleine hat sich wacker geschlagen, die Klimaanlage sorgt für eine angenehme Kühle im Innenraum und das Kurvenverhalten ist richtig gut. Hier mein Fahrbericht mit einer Auflistung von ein paar Kleinigkeiten die mir nicht ganz so gut gefallen haben.
Sitzvergnügen eher mau?
Der Fahrersitz in meinem Testfahrzeug der Ausstattungslinie Style ist definitiv nicht für lange Touren gemacht, irgendwann machen sich die Verkrampfungen im Rücken bemerkbar, womöglich auch ein Umstand der eigenen Anspannung? Das Sitzvergnügen empfand ich deshalb als ein bisschen zu mau! Aber wer will schon bei 28 Grad immer nur im Auto hocken?
Mit all den zahlreichen Zwischenstopps am Dürren und Misurinasee, der Talstation zum Monte Cristallo, Falzaregopass, Pordoi, Sella und Grödnerjoch, sowie zurück durch das Gadertal nach Andrian habe ich locker meine 12 Stunden gebraucht.
Zu kurze Lenkradschaltungpaddel!
Wo sind die Paddel?
Einen Kurvenmarathon haben die Ingenieure bei dem Facelifting des Hyundaii30 mit DCT Getriebe sicherlich nicht in Erwägung gezogen, denn dann wären die Lenkradpaddel fraglos ein Stück länger geraten!
Überholen in der Kurve?
Innerlich habe ich ganz schön geschwitzt, als ich am Pordoijoch mit scharf eingeschlagenem Lenkrad in der Kurve hing, zeitgleich mir aber ein langsamer Trupp Radrennfahrer auf meiner vorderen Stoßstange saß und ich in Sekundenschnelle überlegen musste, welches Paddel ich nutze, um in den nächsten Gang zu schalten! Der ganz normale Fahrwahnsinn im Sommer!
Fahrbahnrampe zum Pordoijoch
Drei Fahrmodi für das DTC Getriebe
Über dem Drive Mode Button ist die Lenkradheizung! Achtung -nicht das Handy drauflegen!
Dem Fahrer der den Hyundaii30 mit DTC Getriebe wählt, stehen drei Fahrmodis zur Verfügung: Eco, Sport und Normal. Der Button dafür befindet sich auf Höhe der Ablage auf der linken Seite. Für meine ca. 233 Kilometer lange Strecke über einige der schönsten Bergpässe in Südtirol habe ich den Sprit sparenden Eco-Modus gewählt.
Nur 6 Km zur Passhöhe können lang sein!
Geschafft, dachte ich..
Für einige unerwartete sehr steile Bergpassagen war der Eco-Modus jedoch nur bedingt geeignet da dem Fahrzeug dadurch manchmal einfach die nötige Power fehlte um den Berg rauf oder runter zu sprinten. Vor allem am Grödnerjoch als mir in einer unübersichtlichen Kurve ein Bus entgegenkam, sowie die vielen geraden Strecken mit ultra- scharfen Kurven hinab ins Gadertal.
Momente des Tages
Die Große Dolomitenstraße wird nicht zu Unrecht als DIE eine Ferienstraße schlechthin betitelt, denn von dort aus sehen die himmelhohen Berg Kunstwerke ganz schön nah aus und es ist wahnsinnig schwer sich für einen einzigen Panoramaaúsblick zu entscheiden. Deshalb hier meine Auswahl:
Vorschau
3. Fahrtag zum Lago Maggiore über Croce Domini und Lovere
Als Kind bin ich in den Ferien die hohen Berge in Südtirol, vor allem in der Schlern Region und Eppan rauf und runtergestiefelt. Vielleicht einer der Gründe, wieso ich schlichtweg vergessen hatte, wie gigantisch schön die Dolomiten im Sommer in Südtirol sind!
Reitpferde? Kurz vor der Auffahrt zum Croce Domini Pass
Deshalb führte mich meine Reise am dritten Fahrtag auch weiter zum Lago Maggiore mit Abstecher Lovere über den Bergpass Croce Domini. Noch heute träume ich oft von jenem Bergpass und wundere mich jedesmal aufs neue über meinen Mut und Abenteuerlust. Aber lest selbst!
Nun, es ist ja bekannt, dass Südtirol viele Berge hat und man deshalb oft rauf und runter fährt. Auf dem Weg zum Seiser Alm Hotel haben wir dafür aber schöne Landschaften gesehen.
License: This free Blogger template is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 License, which permits both personal and commercial use. For more specific details about the license, you may visit the URL below:
Nun, es ist ja bekannt, dass Südtirol viele Berge hat und man deshalb oft rauf und runter fährt. Auf dem Weg zum Seiser Alm Hotel haben wir dafür aber schöne Landschaften gesehen.
ReplyDelete